Meniskuschirurgie
Ziel der Therapie ist es, so schonend wie möglich und strukturerhaltend zu reparieren, um eine ungestörte Gelenkfunktion wieder herzustellen. Vollständige Meniskusentfernungen aus dem Zeitalter der offenen Chirurgie werden nicht mehr durchgeführt, da ein Meniskusverlust zur frühzeitigen Arthrose (Gelenkverschleiß) führt.
Wir führen als Schwerpunktversorger über 2000 Arthroskopien jährlich durch. Die Meniskuschirurgie bildet dabei einen Schwerpunkt unserer täglichen Arbeit.
Als OP-Methoden werden heute bei uns angewandt:
- Meniskusteilentfernung (partielle Meniskektomie)
- Meniskusnaht
- Kombination aus Naht und Teilentfernung
- Randglättung
- Anfrischung
Die notwendige Meniskustherapie hängt individuell von Lokalisation, Art und Alter der Meniskusschädigung ab.
Für die Menikusnaht benutzen wir spezielle spätauflösende Nahtanker, die über einen kleinen Schnitt in das Kniegelenk eingebracht werden und mit denen wir besonders in schwer zugänglichen Bereichen des Meniskus, z.B. in Kniekehlennähe, sehr gute Erfahrungen gesammelt haben. Je nach Rissform können Risse besonders im vorderen Anteil des Meniskus durch Nähte stabilisert werden.
Die Nachbahandlung ist auf die durchgeführte operative Therapie abgestimmt.