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Sprunggelenk

Spricht man allgemein vom Sprunggelenk, so meint man eigentlich das obere Sprunggelenk. Es ist das funktionell bedeutsamste Gelenk im Fußbereich, unentbehrlich für die Fortbewegung. Es stellt die Verbindung zwischen Unterschenkel und Fuß her. Der Gelenkanteil des Unterschenkels wird von der Knöchelgabel gebildet. Der Innenknöchel ist Bestandteil des Schienbeins. Das Schienbein ist sprunggelenksnah mit dem Wadenbein, welches den Außenknöchel bildet über straffe Bänder verbunden. Die vordere und die hintere Syndesmose hält somit die Knöchelgabel zusammen.

Fußseitig bildet das Sprungbein den Gelenkpartner der Knöchelgabel. Das Bewegungsausmaß des oberen Sprunggelenkes wird in erster Linie durch die Gelenkform bestimmt. Es ist ein Heben und Senken des Fußes möglich.

Das Gelenk wird maßgeblich durch drei kräftige Bänder an der Außenseite und ein fächerförmiges Band an der Innenseite stabilisiert. Kommt es durch Umknicken zu einem Bänderriß, der meist an der Außenseite auftritt, ist die Stabilität nachhaltig beeinträchtigt.

Das obere Sprunggelenk steht in einem engen funktionellen Zusammenhang mit dem unteren Sprunggelenk. So beeinflußt die Fußstellung über das Sprunggelenk auch die Funktion des Kniegelenkes, insbesondere des Kniescheibengelenkes.

Häufige Erkrankungen des Sprunggelenkes sind der Riß der Außenbänder, Knorpelschäden oder Behinderungen der Gelenkbeweglichkeit durch überschießende Bindegewebsbildung oder Knochenvorsprünge (Impingement).

Neben offenen Gelenkeingriffen kommen auch hier arthroskopische Verfahren zum Einsatz.

Operationsmethode

Die arthroskopische Technik

Die Arthroskopie (Gelenkspiegelung) ist eine moderne mikrochirurgische Operationsmethode, die in Narkose durchgeführt wird. Mit Hilfe einer kleinen 5mm Optik, die an einer HD-Videokamera angeschlossen ist, können Gelenke von innen schonend untersucht werden. Durch den Einsatz verschiedener miniaturisierter Instrumente, die über eine kleine Öffnung in das Gelenk eingebracht werden, erfolgt die Operation quasi vor Ort, ohne das Gelenk weit öffnen zu müssen.

Vorteile:

  • sehr gute Übersicht im Gelenkinneren durch HD – Bildmanagement
  • hohe diagnostische Sicherheit
  • kaum sichtbare Narbenbildung nach der OP
  • schnelle Wiederherstellung der Gelenkbelastbarkeit
    Vermeidung langwieriger Krankenhausaufenthalte
  • Die arthroskopische Technik bildet die Grundlage für viele Eingriffe an Knie-, Schulter-, Hüft- und Sprunggelenk.

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