Kaffenberger, Dittrich und Adomah erleiden Meniskusriss
Gleich doppelt bitter verlief der 12.08.2018 für Rot-Weiß Erfurt.
Im Duell der Drittliga-Absteiger mit dem Chemnitzer FC mussten die Thüringer eine 0:3-Heimniederlage einstecken und verloren dann auch noch Kapitän Marcel Kaffenberger, der verletzt vom Platz getragen werden musste.
Am Tag darauf folgte die Diagnose: Meniskusriss beim 24-Jährigen Kapitän. Bereits die zweite derartige Verletzung bei RWE binnen weniger Tage. Erst ein paar Tage davor hatte Erfurt den Meniskusriss von Neuzugang Danilo Dittrich bekanntgegeben, der sich die schwere Verletzung in seinem ersten Pflichtspiel für RWE gegen Halberstadt (1:0) zugezogen hatte.
Dieselbe Diagnose ereilte nur vier Tage später Kapitän Kaffenberger. Zudem verletzte sich Adomah im Vorbereitungsspiel gegen den VFL Halle auch am Meniskus.
Alle drei Spieler wurden in der sportklinik.ERFURT ärztlich versorgt.
Danilo startete mit 18 Jahren in den Profisport, spielte bei SpVgg Unterhaching und war dort das erste Mal „nur“ Fußballer.
Mit 3 Jahren und seinem ersten Wort „Tor“ begann die Leidenschaft für Fußball. Aktuell spielt er als defensiver Mittelfeldspieler bei RWE.
Danilo: „Doch fast meine ganze Jugend war ich linker Verteidiger und bin erst mit der Zeit ins Zentrum gerutscht. Nach wie vor beherrsche ich mehrere Positionen aber im Zentrum fühle ich mich am wohlsten mit den meisten Freiheiten“, erzählt Danilo.
Highlights im Fußball hatte er viele. Eine Reise nach Mosambik mit der Bayernauswahl in der U16 und sein erstes Spiel im DFB Pokal gegen Dortmund.
Doch das Spiel mit dem SpVgg Unterhaching in Dresden vor 30.000 Zuschauern ist mit Abstand für Ihn das größte Erlebnis.
Dabei ist ihm Erfurt als Stadt schnell ans Herz gewachsen.
Danilo: „Es gibt hier wahnsinnig viele Möglichkeiten, viele tolle Restaurants. Die Lebensqualität in Erfurt stimmt einfach. Die ärztliche Betreuung durch Dr. Ullmann ist hervorragend. Herzlichen Dank an Dr. Liesaus und sein OP-Team. Ich fühle mich rund um sehr gut versorgt“.
Francis Adomah verletzte sich gleich im Vorbereitungsspiel gegen den VFL Halle. Das war natürlich ein Schock nicht nur für den Spieler auch für das gesamte Trainerteam. Adomah hat mit 21 Jahren in das Profilager zum HSV gewechselt.
Auch war er als kleiner Junge bereits mit dem Ball vertraut und ist durch seinen großen Bruder zum Fussball gekommen. Zu seinen Highlights zählt, dass er beim HSV gemeinsam mit Rafael van der Vaart und Rene Adler trainieren und spielen konnte.
Francis: „Die Zusammenarbeit mit der sportklinik.ERFURT schätze ich sehr. Dr. Ullmann hat mir mit seiner ruhigen Art die Angst vor der Operation genommen.
Man merkt sofort, dass er super kompetent und erfahren ist und genau weiß was für einen Fußballer wichtig ist. Nun bin ich wieder im Training und im Kader und möchte mit dem RWE Erfurt erfolgreich durch die Saison kommen.“
Meniskusriss beim 24-Jährigen RWE Kapitän. Im CFC-Spiel verletzte sich RWE Kapitän Marcel Kaffenberger schwer am Meniskus. Nach der ärztlichen Betreuung in der sportklinik.ERFURT und seiner Reha in Schweinfurt machte er beachtliche Fortschritte und ist so motiviert seit Anfang Oktober wieder auf dem Platz.
Als 5-Jähriger spielte er bei seinem Heimatverein FC Eddersheim und war immer mit seinem Ball unterwegs. Bereits mit 8 Jahren wechselte er zu Eintracht Frankfurt, trainierte dort schon fleissig unter professionellen Bedingungen mit. In der 2. Bundesliga beim FSV Frankfurt 2012 begann seine Profikarriere.
Marcel: „Fußball ist ein sensationeller Sport. Fußball bewegt die Massen. Zu erleben wie alle zur WM und EM mitfiebern ist etwas ganz besonderes. Mich beeindruckt immer wieder ins Stadion einzulaufen und die Zuschauer zu erleben. Es kribbelt einfach, wie beim Spiel gegen Chemnitz mit 4.000 Zuschauern“.
Marcel: „Ich erinnere mich auch gern an das DFB Pokal Viertelfinale gegen Borussia Dortmund. Wir sind zwar ausgeschieden, doch das Erlebnis bleibt. Vergessen werde ich auch nie mein erstes Profispiel am 08.03.2013 gegen den VFL Aalen in der 2. Bundesliga“.
Marcel: „Fußballträume habe ich viele. Doch als Frankfurter irgendwann bei Eintracht Frankfurt zu spielen ist ja selbstverständlich. Doch jetzt möchte ich mit dem RWE Erfurt zeitnah wieder in die 3. Bundesliga aufsteigen. Ich habe einen längerfristigen Vertrag unterzeichnet und schätze die Anerkennung meines Trainers und Sportdirektors sehr. Erfurt ist eine geniale Stadt und mit der Mannschaft zu arbeiten macht jeden Tag Spaß. Dazu kommt die Rundum Betreuung in der sportklinik.ERFURT. Direkt nach dem Chemnitz Spiel untersuchte mich Dr. Ullmann und wir vereinbarten für den Folgetag die Operation bei Dr. Liesaus. Top Betreuung ab Beginn der Diagnose, der Operation bis zur Nachsorge. Das Personal leistet tolle Arbeit. Ich bin sehr froh über die enge Zusammenarbeit unseres Fussballvereins mit der sportklink.ERFURT.“
Text: Nicole Riedel
Christian Bickel
Drittliga-Verein Osnabrück muss lange auf Christian Bickel verzichten!
29-mal kam Bickel in der abgelaufenen Saison für den SC Paderborn zum Einsatz. Dabei erzielte er zwei Tore und bereitete vier weitere Treffer vor. Insgesamt kann der 26-jährige die Erfahrung von 68 Drittliga-Spielen (11 Tore und 17 Vorlagen) vorweisen. Hinzukommen weitere 41 Einsätze in der 2. Bundesliga.
Für VfL-Cheftrainer Joe Enochs ist Bickel unterdessen „fußballerisch einer der besten in der Liga.“ Der beidfüßige Außenspieler bringe „sehr viel Erfahrung in die Mannschaft ein sowie eine positive Ausstrahlung. Ich bin glücklich, dass er sich für unser Team entschieden hat“, so Enchos weiter.
Am 28.07.2017 beim Heimspiel der Lige gegen Wehen Wiesbaden kam es für Christian zu einer schweren Verletzung. Der Ball kam von oben in Tornähe geflogen. Christian war im Zweikampf und wollte gleichzeitig mit seinem Mitspieler an den Ball um auf das Tor zu schießen. Sein Mitspieler traf von hinten das Knie von Christian und keinen Ball. Das Ergebnis ist eine Ruptur des vorderen Kreuzbandes am linken Knie.
Gestartet ist der gebürtige Bad Langensalzaer Christian wie so viele Thüringer Jungs beim FC Rot Weiß Erfurt in der D-Jugend im Jahr 2003. Dann später ging er auf das Sportgymnasium in Erfurt und spielte weitehrin Fußball für den FC Rot Weiß Erfurt. Über die Stationen Rostock, Cottbus und Freiburg ist er nun seit 01.07.2017 für den VfL Osnabrück am Start.
Während seines Aufenthaltes bei uns in der sportklinik.ERFURT sprachen wir über Fußball und Zukunftspläne. Seine Leidenschaft für Fußball entdeckte er, wie so oft, durch den Papa. Dieser spielte Fußball als Hobby und nahm seinen Sohn immer mit zum Training. So war der 4-jährige sofort für diesen Sport elektrisiert.
sportklinik.ERFURT: Wie sehen Deine Ziele für die Zukunft im Sport und Privat aus?
Christian: Mein Ziel ist es in der Saison 2017/18 an 1-2 Spielen teilnehmen zu können. Mit meinem fast 2-jährigen Sohn habe ich viel Spaß und Freude und er würde sich sicher sehr über ein Geschwisterchen freuen.
sportklinik.ERFURT: Wenn Du die auf letzten Jahre zurück blickst, gibt es da ein ganz besonderes Sporterlebnis für Dich?
Christian: Mein erstes Profispiel 2011 in Freiburg beim DFB Pokal gegen Unterhaching und natürlich mein erstes Profi-Tor (24. Minute) im Jahr 2013 mit Energie Cottbus in der 2. Liga gegen SV Sangerhausen.
sportklinik.ERFURT: Woher kennst Du Dr. med. Peter Ullmann und die sportklinik.ERFURT?
Christian: Aufgrund der ärztlichen Betreuung in der FC RWE Jugend kenne ich Herrn Dr. Ullmann schon sehr lange. 2007 hatte ich eine schwere Beckenerkrankung und hier war Dr. Ullmann mein erster Ansprechpartner. Aber auch über die Empfehlung in der Fußballszene ist mit die Klinik ein Begriff. Zum Beispiel kenne ich Christoph Göbel noch aus der Schulzeit und wusste somit, dass alles gut in der sportklinik.ERFURT verlaufen ist nach seinem Verletzungspech.
sportklinik.ERFURT: Wie empfindest Du die Betreuung in der Sportklinik? Was hat Dir besonders gut gefallen?
Christian: Ich habe mich rund um wohlgefühlt. Die Betreuung durch die Schwestern und Ärzte ist sehr herzlich.
Dr. med. Peter Ullmann: „Nachdem die ersten 8 Wochen nach der Kreuzband OP sehr gut verlaufen sind und das Kniegelenk einen sehr guten Eindruck hinterlässt, wird Christian in der sportreha.ERFURT mit einem intensiven Kreuzbandrehabilitationsprogramm fit gemacht. Ziel ist es, in den kommenden 2 Monaten Beweglichkeit und Koordination zu entwickeln, um danach sportartspezifisch die verlorene Kraft wieder aufzubauen. Bei normalem Verlauf werden wir Ende Januar 2018 im Sporttest Stellung nehmen zum Return to Sport – Zeitpunkt. Die Wiederaufnahme der Belastbarkeit als Spieler beim VfL Osnabrück in der 3.Liga kann in Abhängigkeit der Testergebnisse voraussichtlich im Frühjahr 2018 geplant werden.“
Wir wünschen Christian Bickel einen schnellen und reibungslosen Behandlungsverlauf.
Christoph Göbel
„Fit für die nächste Fußball Saison, Christoph Göbel?“
Zusammen mit Bruder Patrick war Christoph Göbel am 15.03.2017 noch der Matchwinner gegen Regensburg. In der 14. Minute bereitete der 28-Jährige den Kopfballtreffer seines Bruders erst vor und traf in der 37. Minute schließlich auch selbst. 77. Minute dann die Schrecksekunde: Christoph Göbel verdrehte sich das rechte Knie und beendete das Spiel mit einem Kreuzbandriss.
Nach seinen Verletzungen in 2006 mit einem Knietrauma und zwei operativen Eingriffen sowie 2007 mit einem Kreuzbandriss am linken Knie fällt Christoph nun 10 Jahre später erneut für längere Zeit aus.
Seit 2012 ist er beim FSV Zwickau als Stammspieler gesetzt. Die Fußballkarriere von Christoph begann wie bei vielen Spielern der Region am Sportgymnasium in Erfurt und beim FC Rot Weiß Erfurt. Christoph startete in der FC Rot Weiß Erfurt Jugend. Danach spielte er in der U 17 und U19 und dann ging es direkt in 2. Mannschaft. Nach einem kurzen Stopp in Siegen fühlt sich Christoph heute super wohl und angekommen in Zwickau.
Beide Brüder spielen nun seit 2014 gemeinsam als Stammspieler beim FSV Zwickau und genießen es sehr. Ein Highlight für beide war natürlich das Spiel am 15.03.2017 gegen Regensburg. Auch mit 3 Punkten im Gepäck begann für Christoph erstmal die medizinische Betreuung in der sportklinik.ERFURT.
Sportklinik Erfurt im Gespräch mit Christoph zu seinem Geburtstag am 23.3.17 und einen Tag nach seiner OP:
sportklinik.ERFURT: „Happy Birthday lieber Christoph, und natürlich wünschen wir Dir vor allem viel Gesundheit und Erfolg im Sport. Hast Du denn Ziele für die nächsten Jahre?“
Christoph: „Der Klassenerhalt und die Etablierung in der 3. Liga stehen ganz oben auf der Liste. Und langfristig möchte ich meine kleine Familie noch vergrößern und irgendwann nach meinem Karriereende mal wieder in meine Heimat zurückziehen“.
sportklinik.ERFURT: „Neugierig gefragt, was waren denn deine Highlights bisher, privat und sportlich?“
Christoph: „Der Aufstieg in die 3. Liga im Mai 2015 und mit meinem Bruder zusammen spielen zu dürfen. Seit mein Bruder laufen kann, spielen wir gemeinsam Fußball. Es drehte sich immer alles um den Sport in unserer Familie.
sportklinik.ERFURT:„Für 2 Übernachtungen warst Du unser Gast und Patient. Passt alles?“
Christoph: „Alles top. Die medizinische Betreuung von Dr. Ullmann ist sensationell, super Abläufe, schnell und unkompliziert. Man fühlt sich als Sportler in der sportklinik.ERFURT super betreut. Herzlichen Dank an Schwester Anja für die gute Pflege.“
Statement Dr. med. Peter Ullmann am 05.04.2017: „Die ersten 14 Tage nach OP sind super verlaufen. Es gibt keinerlei Probleme. Der normale Rehaprogrammverlauf kann starten und wird gemeinsam mit dem Mannschaftsarzt von FSV Zwickau Chefarzt Dr. Karich abgestimmt.
Wir wünschen Christoph Göbel für die Zukunft alles Gute und eine erfolgreiche Zeit in Zwickau.
Text: Sebastian Lang
Annalena Breitenbach
Annalena Breitenbach über ihre erste schwere Sportverletzung und wie man vom Geräteturnen zum Fußball kommt. Aktuell spielt die 19-jährige Spitzensportlerin für den FF USV Jena.
Mit 3 Jahren beginn für Annalena Breitenbach ihre sportliche Berufung. Diese lag jedoch vorerst nicht im fußballerischen Metier. Sie war sieben Jahre lang als Turnerin aktiv und bestritt dabei zahlreiche Wettkämpfe. Doch mit der Fußball WM 2006 änderte sich so einiges in ihrem Leben. Anfangs noch parallel zum Geräteturnen wurden die ersten Grundsteine einer noch jungen Sportlerkarriere gelegt. So bestritt sie ihre ersten Trainingsstunden und Spiele abseits der Turnmatten für den Fußballverein SV Lok Glauchau/ Niederlungwitz.
Nach zwei mühevollen Jahren der Doppelbelastung zwischen dem Geräteturnen und Fußball entschied sich die damals junge Athletin voll und ganz für die runde Herausforderung. So geschah es auch, dass sie im Juli 2011 nach Leipzig an die Sportschule ging und dort für den damaligen 1.FC Lokomotive Leipzig spielte. Ab dem Sommer 2013 spielte sie für die neugegründete Mannschaft des FFV Leipzig, bevor sie im Juli 2014 in die U-17 Mannschaft nach Jena wechselte. „Die Bedingungen in Jena sind genial“, so Annalena.
Gute 3 Wochen nach dem Unfall wurde Annalena Breitenbach, auf Empfehlung von Bekannten und Freunden, in der Sportklinik Erfurt operiert. „Ich bin sehr zufrieden bis heute und hoffe, dass der abschließende Sporttest meinen Genesungsprozess unterstreicht“, so die junge Sportlerin. Aktuell kann sie wieder vermehrt Trainingsbelastung auf sich nehmen und vermeidet lediglich die Zweikampfsituationen. Intensive physiotherapeutische und sporttherapeutische Betreuung steht neben den Trainingseinheiten täglich auf dem Plan. Motivation klingt aus jeder Silbe, während unseres Gespräches und ihr Ziel, wieder an die Leistungen vor ihrer Verletzung anzuknüpfen, sollte bei soviel Ehrgeiz doch drin sein.
Am 02. Oktober 2016 gab es jedoch einen herben Rückschlag, als im Punktspiel gegen Hoffenheim nach nur 6 Spielminuten durch einen Zweikampf ihr linkes Knie in Mitleidenschaft gezogen wurde. Nach sofortiger MRT Untersuchung und anschließender Auswertung durch Dr. Peter Ullmann in der Sportklinik Erfurt war klar, dass hier das vordere Kreuzband operativ versorgt werden muss. Es war die erste große Sportverletzung in ihrer Sportlerlaufbahn und soll hoffentlich auch die letzte bleiben.
Wir wünschen Annalena, dass ihr großer Traum, eines Tages als Nationalspielerin spielen zu können, in Erfüllung geht. Das Zeug zu einem echten Profi hat sie allemal.
Text: Sebastian Lang
Nadine und Dustin
Seit über 90 Jahren bewahrt der Verein HV 90 Artern eine lange Tradition im Handballsport. Ende Juni wurden gleich zwei Spieler aus dem Traditionsverein nach schwerer Sportverletzung in der sportklinik.ERFURT operativ versorgt.
Unsere Spezialisten betreuen bereits zahlreiche Sportvereine und deren Athletinnen und Athleten in Thüringen. Nach überstandenen Operationen haben wir es uns nicht nehmen lassen, mit Nadine Schuchardt und Dustin Klinge (beide HV 90 Artern) über Ihren Sport und das Geschehene zu sprechen.
Mit viel Freude konnten die Handballerinnen des HV Artern Anfang 2017 die Nominierung zur beliebtesten Mannschaft Thüringens vernehmen. Unter den Handball-Frauen ist auch Nadine Schuchardt, die das schöne Gefühl liebt, anderen Menschen zu helfen. Daher hat die 19-jährige Torhüterin Ihre Ausbildung zur Sozialassistentin abgeschlossen und wird ab August die Ausbildung zur Erzieherin absolvieren. Mit 11 Jahren entdeckte Sie die Leidenschaft zum Handball. Damals nahm Sie eine Freundin mit zum Training und von da an ist Nadine einfach bei dieser Sportart geblieben. Nach einer Proberunde im Tor, wurde das Tor nun zu Ihrem zweiten zu Hause.
Auch der Neuzugang der Männermannschaft Dustin Klinge fällt nun wegen Verletzung und durchgeführter Operation aus. Für Dustin beginnt die sportliche Reise beim LHV Hoyerswerda, wo er für die Jugend spielte. Von dort wechselte der nun 23-jährige Mittelfeldspieler in die Männermannschaft der 4. Liga. „Seit diesem Moment wurde Handball ein wichtiger Teil meines Lebens und blieb nicht mehr nur ein Hobby“, so Dustin.
Während sich Nadine beim Training das Knie verdrehte und trotz anhaltender Beschwerden noch vier weitere Spiele bestritt, hatte Dustin bereits schon zwei auswärtige operative Eingriffe am Kreuzband und wurde nun wegen einer Knorpelverletzung, die er sich beim Spiel gegen Gera zugezogen hat, operiert. Bei Nadine war die Instabilität zu groß und daher vereinbarte sie einen Termin zur Untersuchung in der Erfurter Sportklinik. Nadine folgte den guten Empfehlungen, die sie von anderen Spielerinnen und Spielern aus dem Verein erhalten hatte.
Auf die Frage, welche Ziele die beiden Sportler haben, spürte man den Ehrgeiz und Willen in Ihren Antworten.
Dustin: „Mein Ziel ist es wieder gesund zu werden, damit ich zusammen mit dem HV 90 Artern die Thüringenliga anstreben kann“.
Nadine: „Für diese Saison drücke ich meiner Mannschaft die Daumen, dass sie den Aufstieg schaffen. Ich selbst möchte dann 2018/19 wieder angreifen. Privat ist für mich am wichtigsten, dass ich ohne Beschwerden in den Tag starten kann und somit meiner Ausbildung zur Erzieherin nichts im Weg steht“.
Beim Blick zurück auf das Erreichte und auf die Highlights vor der Verletzung, haben beide etwas zu erzählen. Dustin blickt dabei fast sechs Jahre zurück, und beschreibt den Moment bei der 1. Runde im DHB Pokal gegen Friesenheim und der damit im Zusammenhang stehende Aufstieg in die Mitteldeutsche Oberliga mit dem damaligen Verein LHV Hoyerswerda. Nadine erinnert sich an das Spiel gegen Saalfeld vom 16. Januar 2017. Bis zur 12. Spielminute führten wir mit 6:0 und am Ende gewannen wir mit 24:20. Leider reichten die Tore aber nicht aus, um die Tabellenspitze zu übernehmen, da im direkten Vergleich beider Spiele, Saalfeld besser abschnitt.
Wir wünschen beiden Sportlern eine rasche Genesung und alles Gute für die noch anstehenden Ziele.
Text: Sebastian Lang
Dr. med. Kirchner
Zwei neue künstliche Kniegelenke in einem Jahr!
Unser Patient Dr. med. Kirchner studierte bis 1974 Medizin in Erfurt. Seit 1979 ist er Facharzt für Orthopädie in Leinefelde und betreute damals als staatlicher Sportarzt zusammen mit Dr. Schuh die Schüler des FC Rot-Weiß Erfurt. Natürlich kennt er seine Kniegelenke am besten. Seit über 40 Jahren spielt er leidenschaftlich Tennis und auch heute in seinem wohlverdienten Ruhestand trifft man ihn regelmäßig dreimal die Woche auf dem Court.
30 Jahre lang kickte er in der 2. und 3. Liga sowie bei den alten Herren Fussball. Doch auch Orthopäden haben mal ihre Gelenkbeschwerden. Nach über 20 selbst durchgeführten Punktionen und 2 Arthroskopien vor 10 Jahren stand nun das erste neue Kniegelenk auf dem Plan.
Dr. Kirchner: „Als Orthopäde steht man diesen Eingriffen noch kritischer gegenüber. Ich möchte solche Operationen nur von einem Spezialisten durchführen lassen. Nach intensiven Gesprächen mit Dr. Kahl stand fest, dass ich im Februar den Eingriff von ihm durchführen lasse. Geplant war, im Mai wieder auf dem Tennis-Court aufzuschlagen und das habe ich geschafft.
Doch das zweite Knie ließ nicht allzu lange auf sich warten. Nach der 2. Knieprothesen-Operation im November freue ich mich auf das nächste Frühjahr, um dann wieder voll anzugreifen und mit meinen „alten Herren“ spannende Doppel zu spielen. Vielen Dank für die hervorragende Betreuung durch das gesamte Team der sportklinik.ERFURT.“
Text: Nicole Riedel
Herbert Karasek
Tischtennislegende Herbert Karasek über die Leidenschaft zum Sport und seine Zukunftsziele nach überstandener Operation.
Am 15. Januar 1938 wurde Herbert Karasek in Varnsdorf (Tschechien) geboren. Mit 78 Jahren bereitete er sich akribisch wie die Jahre zuvor auf die Deutschen Meisterschaften der Senioren im Tischtennis vor. Als Sudetendeutscher kam er 1945 nach Thüringen und spielte bereits mit 14 Jahren sehr ambitioniert Tischtennis. Mit Anfang Zwanzig entschied sich der ebenfalls leidenschaftliche Musiker und Mitglied einer Band für die Musik und war an den Wochenenden dann ohne Tischtenniskelle unterwegs.
Doch die Sportbegeisterung zum Tischtennis erlosch nie und so startete er mit knapp 40 Jahren in der 1.Mannschaft seines Heimatvereins Empor Bad Langensalza ein sehr ehrgeiziges und erstaunliches Comeback. So gelang es Ihm im Seniorenbereich über die Kreis-, Bezirks- und Landesmeisterschaften zahlreiche Titel einzuheimsen. Aufgrund der erreichten Platzierungen konnte Herbert Karasek sich zwischen 2005 und 2009 über zweimal Gold im Doppel bei den Süd-West-Meisterschaften sowie über zwei 3.Plätze im Einzel freuen. Bei den Mitteldeutschen Meisterschaften bis 2015 gelang es Ihm die Einzelplatzierungen noch zu verbessern und wurde zweimal Zweiter. Im Doppel wiederholte er die Erfolgsgeschichte und holte zweimal Gold. Er selbst sieht seinen größten sportlichen Erfolg als Seniorenspieler im dritten Platz bei der Deutschen Meisterschaft im Doppel 2015.
Hier spielte er mit Horst Reinhart, einem zugelosten Spieler, gegen zahlreiche Prominente die bereits bei den Deutschen Meisterschaften und auch Weltmeisterschaften erfolgreich waren. Umso mehr ist verständlich das er diesen Erfolg dann so einordnet.
Pfingsten 2016 stand die Deutsche Meisterschaft in Kassel auf dem Spielprogramm. Die Vorbereitung war gut und alle Nominierungen und Hürden genommen. Jedoch sorgte eine Sportverletzung beim Training dafür, dass es nicht zur Wiederholten Teilnahme bei einer DM kam. Nach eingehender ärztlicher Untersuchung in Bad Langensalza war schnell klar, dass eine Operation ansteht.
Herr Karasek entschied sich für die Sportklinik Erfurt und Ihre Spezialisten. So operierte Herr Dr. Olaf Rott den sportlichen und ehrgeizigen Tischtennisspieler am 24.05.2016 an der rechten Schulter. Bereits nach dem ersten Kontrolltermin sind Arzt und Athlet optimistisch das 2017 wieder an alte Leistungen angeknüpft werden kann.
Text: Sebastian Lang
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