Sturz beim Velo Grand Prix in Meiningen

Nach einem schweren Sturz beim Velo Grand Prix Meiningen wurde Manuel durch Dr. Trommer aufgrund seiner schweren Schulterverletzung in der sportklinik.ERFURT operativ versorgt. Unser Mitarbeiter Sebastian und ehemaliger Straßenprofi war Teil des OP-Teams und ließ es sich nicht nehmen mit dem Jedermannsportler ins Gespräch zu kommen. Bereits während der OP Vorbereitung wurde er hellhörig und hat aufgrund der Schürfwunden erkannt, dass diese Verletzungszeichen von einem Fahrradsturz stammen müssen.

Wie sind Sie zum Straßenradsport gekommen und seit wann betreiben Sie diesen?

„Ich betreibe Straßenradsport wirklich ernsthaft seit ca 2 Jahren. Davor ist es leider nie dazu gekommen, dass ich mit dem Sport angefangen habe. Eine Affinität bestand aber schon lange – Giro und Tour sind fest im TV Plan verankert.“

Welche Jedermann-Rennen haben Sie in der Vergangenheit schon bestritten?

„Neben einigen Straßenrennen vor allem die Rhön 300 auf der Mitteldistanz.“

Wie war es nach so langer Zeit aufgrund der Corona-Pandemie endlich wieder mit Startnummer an der Startlinie zu stehen?

„Ich habe mich sehr gefreut, dass es endlich wieder los geht und war richtig guter Dinge. Das Training die letzten Monate war sehr intensiv und meine Form war sehr gut.“

Wie war der genaue Versorgungsablauf nach dem Sturz“?

„Nach dem Sturz war der hinter dem Feld fahrende Krankenwagen schnell vor Ort, und mit diesem ging es dann direkt in das Helios Klinikum Meiningen. Die Versorgung dort beschränkte sich im Wesentlichen auf das Röntgen meiner Schulter. Mir wurde dann direkt mitgeteilt, dass ich eine ACG-Sprengung erlitten habe und welche Behandlungsmöglichkeiten es dafür gibt. Da nach Auskunft des Arztes eine unbedingte OP Indikation bestand empfahl er mir Zuhause einen Facharzt aufzusuchen um zeitnah eine OP durchführen zu lassen.

In diesem Zusammenhang die Frage wie Sie an unsere Klinik verwiesen wurden?

„Ich wurde von meinem behandelnden Orthopäden an die Sportklinik Erfurt verwiesen. Er hat mir in diesem Zusammenhang berichtet, dass sich dort auch schon Radprofis behandeln ließen. Die Klinik selbst kannte ich tatsächlich nur vom Vorbeifahren. Bisher waren mir größere Verletzungen erspart geblieben.“

Fühlten Sie sich über die Sprechstunde, zum OP Tag und auf unserer Station gut aufgehoben? Wie haben Sie den gesamten Ablauf empfunden?

„Ich habe mich die gesamte Dauer der Behandlung wirklich sehr gut aufgehoben gefühlt. Vor Allem die Schwestern der Bettenstation waren wirklich überragend und haben sich hervorragend um mich gekümmert. Am OP-Tag hätte ich mir gewünscht über die Verzögerung meiner Operation, so etwas kann natürlich immer passieren, informiert zu werden. So war das Warten etwas zäh.“

Inwieweit schauen Sie optimistisch in Ihre Radsport Zukunft nach dieser operativen Versorgung durch Dr. Trommer?

„Es ist natürlich immer ein gutes Gefühl, wenn man weiß das Profis am Werk sind. Ich habe die Erfahrung gemacht, dass es wirklich hilft, wenn der oder die behandelnden Personen den Sport auch ausüben – ich muss niemandem erklären was es für mich bedeutet gerade nicht auf’s Rad steigen zu können- das macht es dann für mich etwas einfacher.“
Was wird das nächste Radsport-Event sein?
„Je nach dem wie meine Genesung voran schreitet wird es die Marmotte im September oder aber der Granfondo Via del Sale im Oktober sein. Wirkliche Straßenrennen werde ich, unabhängig davon ob ich wieder fit bin, dieses Jahr sicher nicht mehr fahren.“
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